Thema: Neue Modelle zur Ansiedlung von Gewerbe zur Ortskernbelebung – Ein Gründerzentrum für Brechen

31.12.2020

Die Ansiedlung von Gewerbe sowie die Belebung der Ortskerne sind unabhängig voneinander ein Punkt für eine attraktive, lebenswerte Gemeinde. Bei beiden Themen gibt es unterschiedliche Ansätze. Brechen hat als Gemeinde wenig geeignete Fläche für Gewerbegebiete. Mit der geplanten Ausweisung an der B8 in Oberbrechen sind die Flächenreserven weitgehend erschöpft. Gerade in Zeiten, in denen Gewerbe nicht nur aus großflächigen Verarbeitungsbetrieben besteht, brauchen wir innovative Ideen. Die FDP Brechen möchte deshalb das Thema Ansiedlung und Ortskernbelebung miteinander verbinden. Mit der Nähe zur A3, dem ICE-Halt und der neuesten Glasfaserverbindung bietet Brechen hervorragende Voraussetzungen für Dienstleistungsbetriebe, insbesondere in der Gründung. Dabei können Leerstandsflächen geeignet sein, Dienstleistungsgewerbe zum Beispiel der IT- oder Beraterbranche anzusiedeln. Dies würde für das vorhandene Gewerbe neue Kunden anziehen und den Ortskern beleben. Ein erfolgreiches Gründerzentrum wirkt dem Leerstand entgegen, bringt neue Kunden für weitere Angebote und schafft Gewerbesteueraufkommen. Die Gemeinde Mengerskirchen und Weilrod machen vor, wie man auch im ländlichen Bereich mit einem Gründerzentrum Unternehmensgründer anziehen kann. Die FDP Brechen findet diesen Ansatz auch für Brechen bedenkenswert. Ein Gründerzentrum birgt die Chance Gewerbegründungen in Brechen und interessante Arbeitgeber vor Ort zu halten. Die FDP schlägt deshalb vor in allen Ortsteilen die leerstehenden Gebäude im Ortskern nach ihrer Geeignetheit für ein Gründerzentrum zum Beispiel auf der Basis des sogenannten New Work-Konzepts zu prüfen und ein solches Konzept umzusetzen. Anregungen dazu sollten sich die Gemeindegremien in Mengerskirchen oder Weilrod holen und aus den Konzepten dieser Vorreiter lernen.