FDP Brechen fordert Tempo 30 für alle Wohngebiete
Es muss vielen als Drohung vorkommen, dass die Gemeindeverwaltung nun ankündigt, dass sie die Ordnungspolizisten angewiesen hat, in der Rathausstraße zu blitzen und dass deshalb „Führerscheine unter Umständen mal einbehalten werden könnten“. (http://www.gemeinde-brechen.de/news/2014-01-14-vorsicht-autofahrer-radarmessungen-auch-in-der-rathausstrasse-.html)
Der verkehrsberuhigte Bereich in der Rathausstraße macht keinen Sinn. Der bei der Einführung erhoffte Belebungseffekt ist bislang leider ausgeblieben. Schrittgeschwindigkeit (7km/h) dürfte nicht mal ein Prozent der Autofahrer in der Rathausstraße einhalten, weil es ihnen übertrieben erscheint. Verlässt man den verkehrsberuhigten Bereich, so gilt im gesamten restlichen Ortskern 50 km/h, was aufgrund der dortigen Anwohner- und Parksituation absolut nicht nachvollziehbar ist. Auch die Zufahrt zu Altenheim und Sportplatz, die vor allem an Sonntagen stark befahren ist, darf mit 50 km/h mitten durchs Wohngebiet befahren werden, weil an völlig willkürlichen Stellen Tempo 30 aufgehoben wird. Deshalb fordert die FDP konsequent die Einrichtung von Tempo 30 Zonen in allen Wohngebieten in Brechen. Das wäre eine erhebliche Verbesserung für viele Anwohner, leichter zu kontrollieren für die Ordnungshüter und nachvollziehbar für die Autofahrer. Ein entsprechender Antrag wurde von unserem Gemeindevertreter zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung bereits gestellt. (2014-01-15-Antrag Tempo 30 in Wohngebieten)
Was die Amtmann-Finger-Straße angeht, so schlägt die FDP darin vor, dass man dort die Einführung eines „Anlieger frei“-Schildes prüfen sollte, um eine wirkliche Lösung für den des Ampelumgehungsverkehrs zu erreichen.
Darüber hinaus wäre es grundsätzlich sinnvoll, die derzeitigen Verkehrsregelungen in Brechen auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen.